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Transaktionsmodelle: Transaktionsorientierte Modelle in der Psychologie betonen die dynamische Interaktion zwischen Individuen und ihrer Umwelt und gehen davon aus, dass Menschen ihre Umgebung in einer kontinuierlichen Rückkopplungsschleife beeinflussen und von ihr beeinflusst werden. Siehe auch Verhalten, Emotionen, Umwelt, Individuen, Handlungen, Soziales Verhalten, Soziale Entwicklung, Feedback.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Arnold J. Sameroff über Transaktionsmodelle – Lexikon der Argumente

Upton I 63
Transaktionsmodelle/Kontext/Lernen/Entwicklung/Sameroff/Upton: Die traditionelle Bindungstheorie legt nahe, dass das Verhalten der Betreuungsperson, insbesondere ihre Reaktionsfähigkeit auf die Bedürfnisse des Kindes, ein wichtiger Faktor für die Entwicklung einer guten Beziehung ist. Allerdings ist (...) auch der soziokulturelle Kontext der Entwicklung, einschließlich Erwartungen und Überzeugungen über das Verhalten, relevant. Darüber hinaus ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass Beziehungen per Definition mehr als eine Person betreffen, und es ist wichtig zu fragen, welchen Einfluss das Kind auf die entstehende Beziehung hat.
>Lernen
, >Lerntheorie.
Sameroff (1991)(1) beschreibt ein transaktionales Modell der Entwicklung, in dem die gegenseitigen Auswirkungen von Kindern und Erwachsenen auf die Veränderung des Verhaltens des anderen betont werden. In diesem Modell werden die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Kind und sozialer Umgebung als Kernstück des Entwicklungsprozesses angesehen.
>Dynamische Systeme.
(...) die Reaktion jedes Individuums auf das andere zu einem bestimmten Zeitpunkt verändert die zukünftigen Reaktionen jedes Individuums grundlegend. Auf diese Weise entstehen Interaktionsmuster.
>Interaktion.

1. Sameroff, A. J. (1991) The social context of development, in Woodhead, M, Carr, R. and Light, P.
(eds) Becoming a Person, London: The Open University Press/Routledge.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Sameroff, Arnold J.

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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